Hund staubsaugen – Typische Probleme, Reaktionen und Lösungen

Ein Hund in Kombination mit dem Staubsaugen kann eine Herausforderung sein. Manche Hunde haben Angst, andere betrachten den Sauger als Spielzeug. Die Lautstärke, ungewohnte Bewegungen und vieles mehr können zum Problem werden. In diesem Artikel zeige ich dir daher, wie das Zusammenspiel zwischen Hunden und dem Staubsaugen am besten funktioniert.

Hund und Staubsaugen – Die Probleme

Zunächst möchte ich dir ein paar alltägliche Probleme zeigen, die dir als Hundebesitzer vielleicht schon beim Staubsaugen untergekommen sind. Damit bist du nicht alleine, denn vielen geht es genauso:

  • Lärm: Ein Staubsauger, egal welcher Art kann recht laut sein und das schon mal im Bereich von bis zu 80 dB. Auch für uns Menschen ist das kräftezehrend, doch noch viel mehr für den Hund. Die Geräuschquelle ist so stark, dass sich viele in ihre Hundehütte verkriechen, wenn es denn eine gibt. Andere wiederum sehen den Staubsauger als Bedrohung und beißen gerne mal in die Stange oder das Kabel hinein.
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Alte Staubsauger sind oftmals recht laut
  • Ungewohnte Bewegungen: Hunde sind Gewohnheitstiere mit festen Zyklen. Sie kennen dich als Mensch, doch jede Abänderung kann zum Problem werden. Das kann eine Kappe, Sonnenbrille, Stock, Rollstuhl oder eben der Staubsauger sein. Es ist etwas, das der Hund an dir nicht einordnen kann und sich schnell hin und her bewegt und dabei auch noch Lärm verursacht. Der Hund könnte ich verteidigen wollen und den Staubsauger attackieren.  
  • Größe des Staubsaugers: Manche Staubsauger sind mitunter recht groß, vor allem ältere Modelle. Ist der Staubsauger größer als dein Hund, kann dieser das als Bedrohung sehen und sich verteidigen wollen, bzw. Angst bekommen und sich verkriechen.
  • Schlafstörung: Hunde schlafen 18 Stunden pro Tag und das nicht nur in der Nacht. Zwangsläufig schläft der Hund irgendwann dann wenn du staubsaugen möchtest. Dabei störst du seinen Schlaf. Auch hier sind die Reaktionen wieder unterschiedlich. Der Hund wird unruhig oder verhält sich ungewohnt, weil ihm die gewohnte Ruhe fehlt.
  • Spielzeug: ebenfalls möglich ist, dass der Hund den Staubsauger als Spielzeug sieht und der Meinung ist, dass du mit ihm spielen willst. Folglich hüpft er drauf, nach links und rechts, wedelt mit dem Schwänzchen oder fordert das Spielen ein.

Die Reaktionen

Kein Hund gleicht dem anderen und daher sind die Reaktionen der Hunde auf das Staubsaugen sehr unterschiedlich. Die meisten Reaktionen habe ich dir hier zusammengefasst, vielleicht findest du dich darin wieder.

  • Kritisches Beobachten und Flucht: Kann dein Hund das Staubsaugen nicht einordnen, sieht er zunächst kritisch zu. Kommst du ihm zu nahe, entsteht eine Fluchtreaktion und der Hund sucht das Weite. Er hat Angst, weil er den Staubsauger nicht einordnen kann.
  • Mit der Pfote berühren: Ebenfalls möglich ist, dass der Hund versucht den Staubsauger irgendwie einordnen will und auf ihn zugeht. Er versucht ihn mit der Pfote zu berühren und zu testen was passiert. Der Hund versucht dabei seine Angst zu überwinden und auf das Problem zuzugehen.
  • Bellen: Ist Flucht nicht möglich und das Berühren auch keine Option kann es vorkommen, dass der Hund den Staubsauger und auch dich anbellt, um sich zu verteidigen. Das ist mitunter kräftezehrend und je nach Größe des Hundes auch ohrenbetäubend.
  • Umstoßen: Ist der Hund eher ein aktiver, kann es vorkommen, dass er auf den Staubsauger draufhüpft oder versucht ihn umzustoßen. Das ist nervig, wenn du zum Beispiel den Boden nass wischt und der Hund den Kübel umwirft.
  • Beißen: Fühlt sich der Hund bedroht, kann nicht flüchten und bellen hilft nichts, kann es vorkommen, dass er mit der Schnauze zuschnappt und in den Staubsauger beißt. Gerade die Stange eignet sich hierfür gut. Der Hund sieht das vielleicht als Bedrohung, Spielzeug oder Ähnliches. Häufig kommt das auch beim Gießen im Garten vor, dass der Hund die Wasserspritze als Spielzeug sieht und darauf spielerisch zubeißt. Wichtig ist hier nach Gebrauch die Utensilien gut zu verstauen, zum Beispiel in Boxen für den Innen- und Außenbereich, sodass der Hund nicht nachher noch auf die Idee kommt die vermeintlichen Spielzeuge zu knabbern.

Die Lösungen

Mit diesen Problemen und Reaktionen deiner Hunde bist du nicht allein, denn dutzende Hundebesitzer haben genau die gleichen. Aber es gibt Lösungen und einige davon möchte ich dir nun zeigen.

  • Gewöhnung mit Leckerlis: Eine beliebte Methode ist die Gewöhnung des Hundes an den Staubsauger mit Leckerlis. So kann der Hund das unangenehme mit dem angenehmen verbinden und lernt damit umzugehen. Das ist jedoch ein langer Prozess und braucht viel Geduld und Zeit, die du und dein Hund dafür aufwenden musst.

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  • Leisen Sauger verwenden: Abhilfe kann auch die Verwendung eines leisen Staubsaugers schaffen. Während alte Modelle mit teils 80 dB durch den Raum fegen, gibt es moderne und leise Sauger mit weniger Geräuschentwicklung. Es gibt auch besonders leise Saugroboter mit nur 55 dB.
  • Saug- und Wischroboter: Ein Saug- und Wischroboter saugt und wischt dann wenn du es ihm vorgibst. Du kannst daher das Staubsaugen automatisch abgeben und musst es nicht selbst machen. In dieser Zeit kannst du mit deinem Hund spielen, Gassi gehen oder vielleicht den Garten nutzen, wenn du einen hast. Roboter haben zudem den Vorteil, dass du sie so einstellen kannst, dass sie jeden Tag automatisch saugen und wischen. Dadurch wird dein zuhause auch automatisch sauberer, als wenn du händisch einmal pro Woche oder alle zwei Wochen saugst.
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Saugroboter sind die beste Lösung für Mensch, Hund und ein sauberes Zuhause
  • Saugen wenn der Hund nicht da ist: Hast du einen Partner oder Partnerin, kannst du es so gestalten, dass einer mit dem Hund geht und der andere in der Zwischenzeit saugt. So bekommt der Hund nichts vom Saugen mit. Das ist aber nicht immer möglich, da man ja auch gerne zu zweit etwas mit dem Hund machen will oder vielleicht single ist. Auch hier schaffen Saug- und Wischroboter wieder Abhilfe. Simpel gesagt, kannst du den Roboter via App starten, wenn du deine Hunderunde machst. Kommst du zurück, ist das zuhause sauber und keiner bekommt etwas vom Lärm mit. Hierfür gibt es auch Saug-Roboter, die speziell gegen Tierhaare geeignet sind.

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Fazit zum Hund und Staubsaugen

Die Probleme mit Hunden und Staubsaugen sind alltäglich und nicht selten. Für Hunde ist die Situation schwer einzuschätzen und auch die Besitzer reagieren in vielen Fällen falsch oder mit Unverständnis.

Für mich die beste Erfahrung habe ich mit einem Roboter gemacht, da ich dann saugen lassen kann, wenn ich und der Hund nicht zuhause sind. Ist der Sauger dennoch ein Problem, kannst du ihn einfach in einer Garage für den Saugroboter verstecken.

Ich hoffe ich konnte dir mit diesen Tipps helfen und hoffe, dass du die richtige Lösung für dich, deinen Hund und ein sauberes Zuhause findest.

Saugroboter Hundehaare

Ein Saugroboter für Hundehaare ist besonders hilfreich, denn auch wenn unsere vierbeinigen Wegbegleiter uns den Tag verschönern, so sind die Haare natürlich überall. Um nicht täglich Hundehaaren hinterher jagen zu müssen, empfiehlt es sich einen Saugroboter einzusetzen, der dir die Arbeit abnimmt. Dabei gibt es einige Faktoren zu beachten, was dieser Saugroboter im Hinblick auf Hundehaare können muss, damit er so effizient wie möglich dein Zuhause sauber hält.

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Saugkraft und Untergrund

Ein wichtiges Kriterium bei einem Saugroboter und der Hundehaare ist die Saugkraft. Diese liegt bei vielen Saugrobotern um die 2000 Pa (Pascal), was ein guter Wert ist. Je nach deinem Boden ist das besonders wichtig. Hast du einen Teppichboden oder auch einen nicht versiegelten Boden, der zum Beispiel Fugen (zwischen Laminat) enthält, können sich Tierhaare darin verfangen und besonders gut festkrallen. Fährt der Roboter mit zu geringer Saugkraft darüber, bleiben diese Haare hängen und bilden einen Ankerplatz für weitere Haare. Mit einem stärkeren Saugroboter werden diese entfernt. Der Tikom G8000 Pro hat beispielsweise eine Saugkraft von stattlichen 4500 Pa.

Auf versiegelten Böden dagegen ist die Saugkraft nicht so wichtig, da die Haare sich hier nirgends festkrallen können und auch mit normaler Saugkraft mitgesaugt werden.

Speziell für Teppiche gibt es auch Roboter, die einen Teppich-Booster haben. Der Roboter erkennt Teppiche und erhöht genau dann die Saugkraft punktuell, um wirklich alle Haare zu erwischen. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel über Saugroboter für Teppiche.

Integrierte Wischfunktion

Grundsätzlich gibt es Saugroboter, Wischroboter und Saugroboter mit Wischfunktion. Ich empfehle dir letzteren. Warum? Ganz einfach: Hunde hinterlassen nicht nur Haare, sondern auch Pfoten Abdrücke. Man kennt das, wenn man von der morgendlichen Gassi-Geh-Runde im Regen zurückkommt, hat man nicht wirklich Lust hier sauber zu machen. Der Hund schüttelt sich ab und dabei fliegen nasse Haare herunter, der Boden ist nass und der Hund verträgt mit den nassen Pfoten alles in dein Zuhause.

Auch Gartenbesitzer kennen dieses Problem. Der Hund möchte hinein und hinaus und richtet sich nicht nach dem morgens noch feuchten Gras. Prompt sind Fußabdrücke im Haus zu sehen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es Saugroboter mit Wischfunktion. Diese fahren ihre Route ab, saugen diese und wischen im selben Durchgang hinterher. So ist sichergestellt, dass zunächst die Haare eingesaugt werden und hinterher die Pfoten Abdrücke sauber gewischt werden. Das ist auf den meisten Untergründen, sogar auf Parkett möglich.

Zonierung und No Go Zonen

In diesem Zusammenhang sind auch die Zonierung und Zeitplan wichtige Punkte. Bei modernen Saug- und Wischrobotern gibt es via App dazu mehrere Möglichkeiten. Zum einen können Zeitpläne hinterlegt werden, bei denen du beispielsweise häufig verschmutzte Bereiche wie den Eingangsbereich oder den Ausgang zur Terrasse oder auch den Bereich rund um das Hundebett (oder Hundezimmer) häufiger reinigen lassen kannst. Zudem sind auch No Go Zonen definierbar. Sollte dein Hund beispielsweise den Sauger in seinem Bereich nicht akzeptieren oder an einer bestimmten Stelle häufig schlafen oder liegen, kannst du das als No Go Zone hinterlegen und der Saugroboter macht künftig einen Bogen um die Hundehütte, den Schlafplatz oder Ähnliches.

Großen Staub Behälter verwenden

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Größe des Staubbehälters. Dieser ist meist 250-300 ml groß, was durchaus ausreichend ist. Achte in jedem Fall darauf, dass gerade hier der Behälter nicht zu klein ist, da Hundehaare, speziell bei Langhaartieren deutlich mehr Volumen einnehmen als Staub.

Hilfreich kann es in diesem Zusammenhang auch sein einen Staubsauger Roboter mit Absaugstation zu kaufen. Ist der Behälter im Roboter voll, fährt er selbstständig zur Station, entleert sich und setzt seine Arbeit fort. Das ist teilweise mehrere Wochen möglich, bevor auch der Beutel in der Station einmal gewechselt werden muss.

Lautstärke und Angst der Hunde

Wir haben zwei Hunde daheim und haben vom ersten Tag an die Erfahrung gemacht, dass unsere Vierbeiner den Staubsaug Roboter zwar kritisch betrachten und sich nicht ganz sicher sind, was das sein soll, sie aber keine Angst vor ihm haben. Im Allgemeinen ist bekannt, dass Hunde auf einen Saugroboter gut reagieren und ihn nicht anfallen oder ihn als Spielzeug betrachten. Achte beim Kauf aber darauf einen Roboter zu wählen, der recht leise ist um den Schlaf deines Hundes nicht zu stören. Die meisten Roboter arbeiten mit 60-65 dB. Es gibt aber auch Modelle mit 55 dB, wie zum Beispiel den Eufy RoboVac 11S Max.

Schwebstofffilter (HEPA) verwenden

Ein Schwebstofffilter oder auch HEPA-Filter ist ein Filter, der Schwebstoffe aus der Luft auffängt. Neben Bakterien aller Art sind das auch Hausstaubmilben, Schimmel oder Pollen. Die Schmutzentwicklung durch Hunde im Haushalt ist teilweise recht groß, weshalb ein Staubsaug Roboter mit so einem Filter Sinn macht. Natürlich musst du selbst abwägen, wie empfindlich du auf verschmutzte Luft bist.

Gummibürsten wegen hängen gebliebener Haare

Zu guter Letzt noch ein praktischer Tipp, der die Bürste betrifft. Achte hier auf die Verwendung einer Gummi-Bürste. So stellst du sicher, dass die Haare, sofern sich welche verfangen, leichter zu entfernen sind als bei einer Bürste, die einer Haarbürste ähnelt. Die meisten Modelle arbeiten aber bereits mit einer Gummibürste.

Fazit

Ein Saugroboter hält dein zuhause sauber und das ist besonders im Hinblick auf Hundehaare eine angenehme Sache. So kannst du Tierliebe genießen und hast dennoch ein möglichst Haar-freies Zuhause. Besonders effizient sind Staubsaugroboter mit Wischfunktion, da sie auch nasse Pfoten Abdrücke einfach wegwischen und so der Schmutz nicht im Haushalt vertragen wird.

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Wischroboter auf Parkett – Funktioniert das und welcher Roboter passt?

Ein Wischroboter auf Parkett ist schon eine feine Sache und nimmt dir viel Arbeit ab. Parkett an sich haben die meisten für Jahrzehnte. Die einen haben ihn seit Jahren und schleifen ihn immer wieder, die anderen haben ihn frisch verlegt. In beiden Fällen ein Produkt, das lange überdauern soll und keinesfalls Schaden nehmen darf. Die meisten Parkettinhaber machen sich daher Gedanken über die ideale Reinigung, also saugen und wischen mit einem Roboter. In dieser Übersicht zeige ich dir die wichtigsten Faktoren, die es beim Kauf eines Wischroboters für Parkett zu beachten gibt und welche Produkte dafür geeignet sind.

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Schmutz ist überall

Böden werden schnell schmutzig und es legen sich Hautschuppen, Tierhaare, Essensstückchen oder auch Schmutz wie kleine Erdstücke, Grashalme oder Ähnliches ab. Diese Teilchen können oft so klein sein, dass sie mit freiem Auge nicht zu erkennen sind. Hier wäre es fatal nur einen Wischroboter einzusetzen, da dieser einfach über den Schmutz drüber wischt und so lediglich Dreck umverteilt.

Zuerst saugen, dann wischen!

Wichtig ist daher zuerst saugen, dann wischen. Es gibt daher zum einen dezidierte Saugroboter, die nur Schmutz aufsaugen. Dann gibt es Saug- und Wischroboter, die beide Funktionen in einem Gerät bieten und zu guter Letzt gibt es Wischroboter, die nur wischen. Letztere sind auch erhältlich als Gerät, das mit einem Saugroboter kommunizieren kann. So weiß der Wischroboter wann gesaugt wurde und legt erst dann los.

Alle Parkett Stellen mit dem Wischroboter erfassen

Wir wissen nun, dass zuerst gesaugt und dann gewischt werden muss. Nun gibt es Roboter, die einfach kreuz und quer fahren und dabei meist Stellen vergessen und jene, die durch künstliche Intelligenz ihre Umgebung erkennen und dezidierte Routen abfahren, um jede Bodenfläche zu erwischen. Letztere sind hier besser, da so sichergestellt ist, dass nicht eine Fläche vergessen wird und sich der Schmutz lediglich umverteilt. Beim nächsten Windstoß würde so Lurch verweht werden.

Saugkraft beachten!

Weiters ist entscheidend einen Roboter zu wählen, der eine hohe Saugkraft hat. Warum? Ganz einfach. Auf versiegelten Böden kann der Schmutz auch mit weniger Saugkraft angesaugt werden, da er immer auf der Oberfläche ist. Bei schwimmend verlegtem Laminat oder Parkett gibt es aber immer Fugen unterschiedlicher Breite und genau dort sitzt der Schmutz. Es gilt also diesen Fugenschmutz mit hoher Saugkraft herauszusaugen, damit er beim Wischen nicht miterfasst wird und sich auf dem Boden verteilt und hinterher, wie eine Schleifmaschine den Boden kaputt macht. Gleiches gilt auch für Teppiche. Auch hier sitzt der Schmutz tief in den Fasern und eine hohe Saugkraft ist nötig.

Wasser sucht sich seinen Weg

Auch wenn Saug- und Wischroboter sich prima dafür eignen, tagsüber eingesetzt zu werden und abends ein sauberes zuhause vorzufinden, solltest du deinen Roboter anfangs nicht alleine lassen, sondern die ersten Routen „überwachen“. Warum? Ein Saugroboter bleibt mal an einem Kabel hängen, verheddert sich im Vorhang oder steckt unter der hängenden WC-Schüssel fest. Alles halb so wild, doch bei einem Wischroboter wird laufend Wasser ausgestoßen, um der Wischfunktion nachzukommen. Hängt er nun an einer Stelle fest, läuft Wasser aus und es bildet sich eine Lacke. Klar, auch der Tank des Roboters ist bald leer und der Schaden gering, aber nervig ist es trotzdem. Bleib daher die ersten paar Male daheim, schaue wo der Roboter festhängt, und entferne die Hindernisse.

In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu erwähnen, dass spezielle Parkettbürsten verwendet werden. Diese gibt es bei namhaften Herstellern meist mitzuerwerben. Sie sorgen dafür, dass die Bodendüsen sich nicht festsaugen, sondern ein Mindestabstand gewährleistet wird.

Räderauswahl

Zu guter letzt möchte ich noch auf die Auswahl der Räder hinweisen. Die kleinen Saug- und Wischroboter für Parkett arbeiten meist mit zwei großen Laufrädern und einem Kugelrad zur Richtungsänderung. Gummi-Räder sollten hier keine verwendet werden, weil diese Abrieb hinterlassen, ähnlich wie bei einem Flugzeug auf der Landebahn. Achte hier beim Kauf auf Kunststoffräder, die keine Kratzer oder Abrieb hinterlassen.

Passende Wischroboter für Parkett

Jetzt brummt der Kopf – ganz schön viel zu beachten, aber keine Sorge. Zum Glück sind heutzutage diese Informationen wunderbar im Internet vergleichbar und daher kann ich dir zwei Saug- und Wischroboter empfehlen, die in diversen Testberichten gut abschneiden und sich über viele gute Bewertungen freuen.

Zum einen empfehle ich dir den Eufy RoboVac G10. Dieser hat eine 2 in 1 Saug- und Wischfunktion, 2000 Pa Saugleistung und lässt sich bequem via App oder Sprachassistent steuern. Ebenfalls fährt er mittels Smart Dynamic Navigation seine Routen und lässt dabei keine Stellen aus. Was der kleine Helfer alles kann, habe ich dir in meinem Artikel über den RoboVac G10 geschrieben.

Zum anderen möchte ich dir den Tikom G8000 Pro empfehlen. Er ist mit 4500 Pa nochmals deutlich sträker im Saugen und kann ebenfalls saugen und wischen. Auch er ist über App, Sprachassistent und eine Fernbedienung steuerbar. Alle Infos habe ich dir in meinem Bericht über den Tikom G8000 Pro bereitgestellt.

Fazit zum Wischroboter auf Parkett

Ein Wischroboter für Parkett ist sehr hilfreich und kann dir Reinigungsarbeit abnehmen. Achte beim Kauf auf eine hohe Saugkraft, um wirkliche alle Schmutzteilchen zu erwischen. Denk ebenfalls an ein Modell mit intelligenter Routenplanung und kein Zufallsprinzip.

Saugroboter Höhe – Die richtige Höhe und die flachsten Saug- und Wischroboter im Überblick

Schon ärgerlich, da ist der neue Saugroboter da, eingeschaltet und prompt stößt er wegen seiner Höhe am Sofa an und der Lurch bleibt weiter unter der Couch. Erst wieder manuell nachsaugen und wischen? Genau das passiert vielen, weshalb ich dir in diesem Artikel die richtige Höhe eines Saug- und Wischroboters zeigen möchte, welche Höhen möglich sind, wo der Sauger überall drunter passen muss und welche Modelle genau diese Anforderungen erfüllen.

Die richtige Saugroboter Höhe

Eines ist klar, je geringer die Höhe des Roboters, desto weniger Platz gibt es im Inneren für den Staubbeutel und den Schmutztank und andere Technik wie den Akku. Dein Roboter muss daher öfter zu seiner Station zurück, sofern du eine dabeihast. Es kann daher Sinn machen, einen hohen Sauger zu kaufen, da dieser oft länger unterwegs sein kann und seine Arbeit verrichtet. Wiederum kann es Sinn machen einen niedrigen Roboter zu kaufen, der öfter zur Station muss, wenn das kein Problem für dich ist. Es ist also eine Frage der Anforderungen, was du genau brauchst und wie viele Unterbrechungen durch Entleeren und Aufladen für dich in Ordnung sind.

Welche Höhen sind bei Saug- und Wischrobotern möglich?

Viele Saug- und Wischroboter haben Höhen von unter 10 cm. Es gibt zudem viel Auswahl im Bereich von 7 bis 8 cm Bauhöhe. Darunter wird das Angebot bereits etwas dünner.

Zwei gänzlich unterschiedliche Modelle sind diese: Der Ecovacs Deebot Ozmo Slim 10 ist beispielsweise nur 5,7 cm hoch und passt damit fast unter jedes Möbelstück. Der Makita DRC300 ist dagegen 20,4 mm hoch, schafft aber bis zu 600 m².

Beide Modelle sind für gänzlich unterschiedliche Anwendungsbereiche passend. Denke beim Kauf also daran, was du genau brauchst.

Wo muss der Saug- und Wischroboter überall drunter passen?

Zunächst denkt man gar nicht dran. Das ist auch mir so passiert. Aber es gibt viele Bereiche im eigenen zuhause, wo der kleine Haushaltshelfer drunter passen sollte. Allen voran wäre da zum Beispiel das Sofa im Wohnzimmer, welches meist einen Luftraum darunter hat, schwer bewegt werden kann und durch die Stützen auch schwer manuell zu reinigen ist.

Im Wohnzimmer schließen weiters hängende Kasten oder Kommoden an. Das trifft zum Beispiel auf den Unterbau von TV-Geräten zu, welche oft nicht mehr am Boden stehen, sondern hängend montiert werden.

Weiters muss der Sauger auch unter den Essbereich, also unter Eckbank und Stühle. Letztere sind meist kein Problem, Eckbänke können aber tiefe Schürzen oder Blenden haben.

Meist nebenan ist die Küche und auch diese hat einen Sockel, welcher meist ein wenig tiefer ist als die Blende der Küche. Ein zu hohes Modell würde somit den schmalen Bereich vor dem Sockel auslassen. Gängige Sockel sind meist 10 bis 12 cm hoch. Der Sockel eignet sich übrigens auch gut um eine Garage für deinen Roboter zu bauen.

Weiters ist das Schlafzimmer meist mit einem Bett ausgestattet, das einen Luftraum darunter hat zur besseren Luftzirkulation. Auch dieser Bereich ist sehr schwer zu reinigen und auch da muss der Roboter darunter.

Oft vergessen ist der Sanitärbereich, denn auch hier gibt es meist hängende Vitrinen oder Kästen für das Waschbecken. Diese hängen aber oft hoch genug, sodass der Saug- und Wischroboter gut drunter passt. Kritischer ist es bei hängenden WC-Muscheln, denn diese hängen deutlich tiefer und auch hier muss der Sauger drunter.

Zudem gibt es auch andere Hindernisse wie Stufen und mehr. Dazu mehr in diesem Artikel.

Flache Saugroboter

Nach meinen Recherchen ist der Ecovacs Deebot Ozmo Slim 10 mit einer Höhe von 5,7 cm der flachste. Er ist anthrazitfarben gehalten und hat neben einer Saug- auch eine Wischfunktion sowie zwei Eckbürsten um Staub auch aus Ecken hervor zu befördern.

Etwas mehr als einen cm höher ist der Bagotte BG600Max. Er kommt auf eine Höhe von 6,9 cm und unterschreitet damit die Grenze von 7 cm. Staub saugt er mit ganzen 2000 Pa Saugkraft und er bietet eine Wischfunktion. Trotz seiner geringen Höhe schafft er es auch über Kanten von Teppichen oder Fliesen von bis zu 1,6 cm.

Etwas höher ist der Eufy RoboVac 11S (Slim). Der in schwarz gehaltene, runde Helfer kommt auf 7,2 cm Höhe und ist damit für die meisten Möbelstücke kein Problem. Besonders hervorzuheben ist, dass der Staubbeutel 0,6 Liter groß ist. Damit ist er etwa doppelt so groß wie bei vielen anderen Modellen. Zudem ist er mit 55 dB Geräuschentwicklung besonders leise unterwegs.

Fazit zur Saugroboter Höhe

Bei der Saugroboter Höhe gilt es nicht nur zu beachten, dass dieser besonders flach ist, sondern auch darauf zu schauen, ob durch die geringe Höhe eventuell Funktionen nicht vorhanden sind, die ein höheres Modell hat.

Während viele Modelle unter 10 cm hoch sind, schaffen es die dünnsten Saugroboter auf 5,7 bis 7 cm.

Saugroboter Stufen und andere Hindernisse

Wie sieht es eigentlich mit einem Saugroboter und Stufen bzw. Schwellen aus? Können die kleinen Helfer Hindernisse überwinden, Stufen klettern oder zumindest Tür- und Teppichschwellen überwinden? Und wenn ja, welche Roboter schaffen das? Die Antworten findest du in diesem Artikel.

Welche Hindernisse wie Stufen gibt es für einen Saug- und Wischroboter?

Der Gedanke ist zunächst einfach – Der Saug- und Wischroboter reinigt das ganze Zuhause, doch wie viele Hindernisse sich auf Bodenhöhe eigentlich befinden, ist kaum jemandem bewusst.

Schwellen, Stufen & Absturzsicherung für den Saugroboter

Zunächst ist das größte Problem in jedem Haushalt die Türschwelle. In Neubauten ist das meist weniger ein Problem als in Altbauten, die saniert wurden. Meist gibt es aber Unterschiede zwischen verschiedenen Bodenbelägen, wie Fliesen im Bad und Parkett oder Vinyl im Flur davor. Bei uns ist das beispielsweise so und auch in vielen anderen Häusern gibt es diese Unterschiede.

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Türschwellen, insbesondere zwischen zwei unterschiedlichen Bodenbelägen können die meisten Roboter bereits überwinden

Als nächstes kommen Stufen ins Spiel, also zum Beispiel erhöhte oder abgesenkte Wohn- und Schlafbereiche, wie man es aus dem asiatischen Stil, bzw. Strandhaus Stil kennt. Wenn dieser Höhenunterschied nur wenige Zentimeter beträgt, ist das kein Problem, denn es gibt Produkte, die das schaffen. Der Robrock S5 Max zum Beispiel schafft eine Höhe von mindestens 2 cm.

Stufen und mehrere Etagen für den Saugroboter

Problematisch wird es bei ganzen Treppenhäusern und mehreren Etagen. Bislang konnte ich keinen Roboter finden, der über ein Treppenhaus klettern kann und in der nächsten Etage weiter macht. Es gibt aber viele Roboter, die sich mehrere Etagen merken und kartieren können und abgesehen vom Stiegenhaus in mehreren Etagen arbeiten. Der S7 von Roborock bietet bis zu vier Etagen an, die er sich merken kann und welche visuell in der APP abgebildet werden. Du musst ihn lediglich hoch und runtertragen.

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Stufen erklimmen und damit in ein anderes Geschoß zu kommen ist derzeit noch in der Entwicklung

Ich habe aber auch schon gehört, dass Dyson einen kletternden Roboter entwickelt, der auch über Treppenhäuser fährt und sogar Türen öffnen kann. Das führt mich zum nächsten Punkt, denn Türen öffnen können die heutigen Roboter noch nicht. Du musst also alle Türen offenlassen und in Kauf nehmen, dass der kleine Abstand hinter der Türe nicht gesaugt wird. Aber auch hier soll es Entwicklungen für Roboter geben, die Türen öffnen können.

Übrigens, die meisten Roboter, die es heute zu kaufen gibt, haben bereits Sensoren, die ein Treppenhaus erkennen und rechtzeitig abbremsen, damit sie nicht in die Tiefe stürzen. Sie drehen dann einfach um und merken sich die gefährliche Stelle.

Teppichkanten

Auch Teppichkanten sind auch eine Art Schwelle, bzw. Stufe für den Saugroboter und damit ein Hindernis, das aber viele Modelle schon überwinden können. Sie heben sich selbst an, fahren darüber und sind bereits so intelligent, dass sie (sofern du einen Saug- und Wischroboter gekauft hast) ihr Hinterteil anheben und den Teppich nur saugen und nicht wischen. Der Deebot Ozmo T8 Aivi von Ecovacs hebt sich mühelos über 2 cm hohe Teppiche und erkennt diese, um die Wischfunktion zu unterdrücken.

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Teppichkanten können die meisten Saug- und Wischroboter bereits erfolgreich überwinden

Tisch- und Stuhlbeine

Als nächstes sind wir bei Tisch- und Stuhlbeinen. Diese sind ein Hindernis, da die meisten Roboter zwischen 30 und 35 cm im Durchmesser haben. Zwar passt er damit durch einen vierbeinigen Stuhl hindurch, scheitert aber meist am Abstand zur Säule des Tisches. Achte hier darauf, dass die Stühle ggf. etwas weiter vom Tisch weggerückt sind, damit der kleine Helfer auch hier saugen kann.

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Tische und Stuhlbeine stellen ein Hindernis dar

Krims Krams & andere Sachen

Auch temporäre Hindernisse wie Socken, Kabel, Spielzeug von Kindern, Hunden und Katzen oder andere Dinge, die spontan am Boden liegen, erkennen neue Modelle bereits und weichen ihnen gezielt aus. Per App sieht du dann sogar, wo sich genau solche Hindernisse befunden haben.

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Häufiges Hindernis – Das Ladekabel eines Laptops

Fazit zum Saugroboter Stufen & mehr

Für uns Menschen sind die oben beschriebenen Hindernisse wie Stufen und mehr fast schon nicht der Rede wert, für Saugroboter aber schon. Da muss doch fast schon ein starker Name für den Putzhelfer her, oder? Für die kleinen Roboter sind sie aber zum Teil fast unüberwindbare Hindernisse. Kein Wunder, dass sich der kleine Helfer dann doch wieder in seine Garage zurückziehen möchte.

Die Entwicklung schreitet schnell voran und so sind mit den neuesten Modellen bereits viele Probleme der Vergangenheit gelöst. Derzeit ist noch das Problem Treppen klettern und Türen öffnen für Saug- und Wischroboter ungelöst. Ich bin gespannt, was die Entwicklung hier bringen wird.

Saugroboter Namen

Warum auch immer, verspürt man den Drang seinem Saugroboter einen Namen geben zu wollen. Es ist auch ein netter Anblick, wenn der kleine Haushaltshelfer, mehr breit und rund als hoch täglich seine Runden dreht und sich danach wieder in seine Station zurückzieht. Doch wie soll er heißen? Eher männlich, weiblich, oder doch etwas Liebliches oder doch ein Name wie ein Haustier? In dieser Übersicht zeige ich dir unsere Überlegungen und wofür wir uns entschieden haben.

Weibliche Saugroboter Namen

Beginnen wir einmal mit den weiblichen Saugroboter Namen. Eigentlich war ich zunächst gegen einen weiblichen Namen, da es ein wenig klischeehaft ist – Könnte doch auch der Mann den Haushalt machen, aber der Vollständigkeit halber also auch die weiblichen Namen. Hier sind uns zunächst eher nostalgische Namen eingefallen, darunter:

  • Brunhilde
  • Lotte
  • Frau Holle
  • Berta
  • Irma
  • Rosamunde

Besonders Berta und Irma haben uns hier sehr gut gefallen, weil sie kurz und knapp sind, bzw. leicht auszusprechen.

Männliche Saugroboter Namen

Da Saugroboter aber mit dem Artikel „der“ beginnt, haben wir uns dann auch männliche Namen überlegt. Auch hier fielen unsere Gedanken zunächst auf die nostalgischeren, klassischen Namen und einfach klingende Namen.

  • Franz
  • Rudolf
  • Peter
  • Fridolin
  • Gandalf
  • Bob
  • Ralf

Unter den männlichen Namen hat uns besonders gut Franz gefallen, weil er ebenfalls recht kurz und bündig ausgesprochen werden kann. Aber irgendwie passten diese Namen dann doch nicht so ganz. Es sollte etwas Abstraktes werden, etwas liebes um einen Bezug herzustellen.

Abstrakte Saugroboter Namen

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Für dieses Modell eignet sich eher ein moderner, abstrakter Name

Aus diesem Grund haben wir uns abstrakte, bzw. fiktive Namen ausgedacht und einfach drauf los überlegt, was uns in den Sinn kommt. Die Namen sind stark verknüpft mit eigentlichem Sinn der Roboter, nämlich saugen & wischen. Zunächst fielen uns ein paar liebliche Namen ein:

  • Wischli
  • Wischi
  • Wischi-Wup
  • Moppelchen
  • Moppi
  • Saugi
  • Saugli

Doch auch etwas patriarchischer klingende Namen fanden wir interessant. Darunter:

  • Saugus
  • Saugus Maximus
  • Lord Saug
  • Lord Wisch
  • Mr. Saug
  • Mr. Wisch
  • Saugus Wischus

Zwar hören sich einige davon sehr cool an, aber schießen dann doch am Ziel vorbei, da sie zu lange, bzw. kompliziert auszusprechen sind. Es muss etwas Einfaches und Knappes her. Dann dachten wir im Zuge der Namensfindung an kreative, lustige Saugroboter Namen, wie:

  • Dustin
  • Kehrbert
  • Saugmund Freud
  • Roberto Blitzeblanco
  • Kehrlinde
  • Arielle, die Kehrjungfrau
  • Tyrannosaugus Rex
  • Bill Cleanton

Namen nach Haustieren

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Ob wohl „Garfield“ oder doch „Blacky“ zu ihm besser passt?

Die Haustiernamen haben den Vorteil, dass sie oft gerufen werden und daher meist knapp und schnell gesprochen werden können. Hier fielen uns beispielsweise weibliche, männliche uns sächliche Namen ein:

  • Charly
  • Sammy
  • Leo
  • Balu
  • Bella
  • Robin
  • Garfield
  • Blacky

Die Rubrik der Haustiernamen gefiel uns schon deutlich besser, doch einen Gedanken hatten wir noch.

Saugroboter Produkt Namen

Warum etwas neu erfinden, wenn Hersteller von Saugrobotern dann schon für uns gemacht haben. Einige Produktnamen lassen sich nämlich direkt als Namen verwenden.

  • Roomba
  • Deebot
  • Roborock

Doch was sollte es nun werden?

Fazit

Am Ende haben wir uns für etwas ganz Einfaches entschieden, nämlich Bob. Wir dachten zunächst an die Kinderserie, in der ein fleißiger Handwerker namens Bob seine Arbeit verrichtet. Unser Saugroboter sollte ebenfalls fleißig seine Arbeit machen und darum tauften wir ihn auf den Namen Bob. Seine Garage heißt demnach „Bobs Home“.

Saugroboter Garage selber bauen

Selber nicht mehr staubsaugen zu müssen ist an sich eine tolle Sache, doch wenn es um die Frage geht, wo der kleine Saugfreund eigentlich hinsoll, kommt der Gedanke daran eine Saugroboter Garage selber bauen zu wollen. Leichter gesagt als getan. Wo passt der Staubsaugroboter eigentlich hin, wieviel Platz braucht er und wie mache ich den Stromanschluss? Fragen über Fragen und die Antworten findest du in diesem Artikel.

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Diese Möglichkeiten gibt es um eine Saugroboter Garage selber bauen zu können

Ich erinnere mich noch, als wir unseren Staubsaugroboter gekauft haben. Eigentlich entschieden wir uns für einen Saugroboter, weil wir schlicht weg zu faul sind staubzusaugen. Die Kaufentscheidung fällten wir dabei nur nach dem Preis, denn wir wollten ein besonders kostengünstiges Modell haben und keine unnötigen Extras. Daran wo der Roboter eigentlich hin soll, haben wir zunächst nicht gedacht, jedoch ein wenig dazu recherchiert, in welche Bereiche er sich integrieren lässt:

Küche

Ideal als Versteck ist die Küche. Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Zum einen können flache Saugroboter direkt in der Blende unter dem Korpus der Arbeitszeile ein Zuhause finden. Das kannst du auch nachträglich noch machen, indem du einfach die Blende abschraubst und eine Öffnung hineinschneidest. Anschließend noch Blechleisten als Kantenschutz und ggf. ein Stromkabel hineinlegen – Fertig.

Die meisten Saugroboter haben aber umfangreiche Stationen, die meist höher sind. Doch auch das kannst du in die Küche integrieren, was du jedoch schon in der Planung bedenken solltest. Genauso wie sich Einbaugeräte, wie ein Geschirrspüler, Kühlschrank oder Mistkübel sich hinter der normalen Optik der Küche versteckt, kann in Absprache mit dem Küchenplaner auch ein „Fake-Kasterl“ für den Saugroboter geplant werden. Diese Garage ist dann inklusive des Sockels genauso hoch, dass der Saugroboter inkl. Station hineinpasst.

Kommode

Eine Saugroboter Garage selber bauen kannst du auch perfekt in einer Kommode. Kommoden gibt es von schmal bis tief und breit bis hoch. Die meisten sind ohnehin aus billigen Pressspanplatten mit Dekorfurnier gefertigt und lassen sich mit einer Stichsäge ideal zurechtschneiden.

Auch hier kannst du je nach Bauart zum Beispiel den Sockel entfernen oder eine Öffnung hineinschneiden oder auch die unterste(n) Laden entfernen und so die Garage genau so hoch machen, dass auch deine Absaugstation hineinpasst. Denke auch hier wieder an einen Kantenschutz der Schnittkanten und daran ein Stromkabel hineinzulegen.

Sofa/Couch

Etwas kniffliger wird es dann beim Sofa. Auch hier hast du je nach Bauart die Möglichkeit den Saugroboter im Sockel verschwinden zu lassen. Die meisten neuen Couches haben ohnehin nur Ecksäulen und keine Blenden mit Stoffen mehr, sodass das kein Problem ist.

Die ganze Station einzubauen ist dann beim Sofa eher ungünstig, bzw. würde die Stabilität gefährden. Wer sich traut, könnte noch versuchen eine Garage aus einem Staufach des Sofas herauszuschneiden. Wir haben uns dann doch anders entschieden.

Eckbank beim Essbereich

Besser geeignet ist der Essbereich, sofern du eine Eckbank hast. Diese sind mit ihrer Sitzfläche meist gerade so hoch, dass gängige Stationen und Saugroboter darunter passen. In vielen Haushalten, so auch unserem, muss dann nur der Hund seine Zustimmung geben, wenn er normalerweise dort liegt.

Unter der Eckbank muss auch nicht großartig gebohrt oder gesägt werden. Um die Saugroboter Garagen selber bauen zu können sind hier lediglich ein paar Seitenwände und ein Dach erforderlich, dass du quasi wie eine Box unter die Eckbank stellen kannst.

Technik- bzw. Abstellraum

Eine perfekte Möglichkeit ist der Technikraum bzw. ein Abstellraum. Dort spielt die Optik eher eine untergeordnete Rolle und daher ist auch das Saugroboter Garage selber bauen leichter. Erhältlich sind beispielsweise Kästen, in die Waschmaschinen integriert werden können. Diese stehen dann nicht auf dem Boden, sondern in zirka einem halben Meter Höhe. Genau darunter kannst du die Garage versecken.

Nebenbei bemerkt funktioniert das auch ohne diese Kästen. Grob gesagt, kannst du deine Waschmaschine(n) einfach einen halben Meter höher setzen, in dem du mit Ziegeln und einem starken Brett ein Auflager bastelst.

In vielen Kellern von Häusern ist das ohnehin erforderlich, um die Pumpleistung der Waschmaschine zum meist höher gelegenen Kanal zu ermöglichen. Bei uns beispielsweise wäre das erforderlich gewesen, wir haben aber eine (teure) Hebeanlage nehmen müssen.

So viel Platz brauchst du beim Saugroboter Garage selber bauen

Wenn wir eine Saugroboter Garage selber bauen wollen, haben wir uns auch gefragt, wie groß diese eigentlich sein muss. Diese Frage ist an sich recht leicht zu beantworten. Hinsichtlich der Breite muss der Saugroboter in die Garage hineinpassen und auch hineinfahren können.

Viele Modelle haben links und rechts noch die kleinen Bürsten um den Staub aus den Ecken zu kitzeln und auch diese Bürsten müssen hineinpassen. Miss diese Breite und rechte mindestens pro Seite 5 cm hinzu, besser noch 10 cm, sodass der Saugroboter bequem hineinfahren kann.

Hinsichtlich der Höhe stellt sich nun die Frage, ob die ganze Station auch in die Garage soll oder der Saugroboter nur dort starten bzw. enden soll. Bei letzterem sind 5 cm mehr als die Höhe des Roboters ausreichend. Das ist auch von den Gegebenheiten wie der Sockelhöhe deiner Küche, Kommode, etc. abhängig.

Wenn die ganze Station ebenfalls verstaut werden soll, dann ist es erforderlich, dass der Stauraum höher ist als die ganze Station. Auch hier sind wieder 5 beziehungsweise 10 Zentimeter mehr als die Höhe der Station geeignet. Doch auch hier ist die tatsächliche Höhe wieder von den natürlichen Gegebenheiten wie der Fachhöhe, der Sitzhöhe deiner Eckbank, beziehungsweise deines Möbels abhängig.

Wichtig: Die Station ist ein elektrisches Gerät, das Wärme entwickelt und daher solltest du entweder kein Tor zur Garage einbauen, bzw. Lüftungsschlitze (ähnlich wie beim Einbaukühlschrank) integrieren, damit das Gerät nicht überhitzt.

Stromanschluss berücksichtigen

Wenn du deine Saugroboter Garage selber bauen möchtest, denke auch an den Stromanschluss, damit der kleine Haushaltshelfer auch aufgeladen werden kann. Die meisten Saugroboter arbeiten mit normalem Haushaltsstrom aus der Steckdose. Recht simpel kannst du daher von der nächstgelegenen Steckdose ein Verlängerungskabel in die Garage hineinlegen und die Station anschließen.

Fazit zum Saugroboter Garage selber bauen

Möchtest du deine Saugroboter Garage selber bauen, überlege dir zunächst, wo diese hinpassen könnte und ob die Abmessungen stimmen. Überlege dir anschließend, ob du eine Garage mit Tor machen möchtest oder lediglich eine Öffnung, in die der Saugroboter hineinfahren und hinausfahren kann und ggf. auch die ganze Station hineinpasst.

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Für das selber bauen selbst sind in den meisten Fällen lediglich eine Säge, Abschlusskanten, ein wenig Holz und Leim bzw. Schrauben nötig. Bleibt nur die Frage, wann die nächsten Haushaltshelfer kommen.