Ein Wischroboter auf Parkett ist schon eine feine Sache und nimmt dir viel Arbeit ab. Parkett an sich haben die meisten für Jahrzehnte. Die einen haben ihn seit Jahren und schleifen ihn immer wieder, die anderen haben ihn frisch verlegt. In beiden Fällen ein Produkt, das lange überdauern soll und keinesfalls Schaden nehmen darf. Die meisten Parkettinhaber machen sich daher Gedanken über die ideale Reinigung, also saugen und wischen mit einem Roboter. In dieser Übersicht zeige ich dir die wichtigsten Faktoren, die es beim Kauf eines Wischroboters für Parkett zu beachten gibt und welche Produkte dafür geeignet sind.
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Schmutz ist überall
Böden werden schnell schmutzig und es legen sich Hautschuppen, Tierhaare, Essensstückchen oder auch Schmutz wie kleine Erdstücke, Grashalme oder Ähnliches ab. Diese Teilchen können oft so klein sein, dass sie mit freiem Auge nicht zu erkennen sind. Hier wäre es fatal nur einen Wischroboter einzusetzen, da dieser einfach über den Schmutz drüber wischt und so lediglich Dreck umverteilt.
Zuerst saugen, dann wischen!
Wichtig ist daher zuerst saugen, dann wischen. Es gibt daher zum einen dezidierte Saugroboter, die nur Schmutz aufsaugen. Dann gibt es Saug- und Wischroboter, die beide Funktionen in einem Gerät bieten und zu guter Letzt gibt es Wischroboter, die nur wischen. Letztere sind auch erhältlich als Gerät, das mit einem Saugroboter kommunizieren kann. So weiß der Wischroboter wann gesaugt wurde und legt erst dann los.
Alle Parkett Stellen mit dem Wischroboter erfassen
Wir wissen nun, dass zuerst gesaugt und dann gewischt werden muss. Nun gibt es Roboter, die einfach kreuz und quer fahren und dabei meist Stellen vergessen und jene, die durch künstliche Intelligenz ihre Umgebung erkennen und dezidierte Routen abfahren, um jede Bodenfläche zu erwischen. Letztere sind hier besser, da so sichergestellt ist, dass nicht eine Fläche vergessen wird und sich der Schmutz lediglich umverteilt. Beim nächsten Windstoß würde so Lurch verweht werden.
Saugkraft beachten!
Weiters ist entscheidend einen Roboter zu wählen, der eine hohe Saugkraft hat. Warum? Ganz einfach. Auf versiegelten Böden kann der Schmutz auch mit weniger Saugkraft angesaugt werden, da er immer auf der Oberfläche ist. Bei schwimmend verlegtem Laminat oder Parkett gibt es aber immer Fugen unterschiedlicher Breite und genau dort sitzt der Schmutz. Es gilt also diesen Fugenschmutz mit hoher Saugkraft herauszusaugen, damit er beim Wischen nicht miterfasst wird und sich auf dem Boden verteilt und hinterher, wie eine Schleifmaschine den Boden kaputt macht. Gleiches gilt auch für Teppiche. Auch hier sitzt der Schmutz tief in den Fasern und eine hohe Saugkraft ist nötig.
Wasser sucht sich seinen Weg
Auch wenn Saug- und Wischroboter sich prima dafür eignen, tagsüber eingesetzt zu werden und abends ein sauberes zuhause vorzufinden, solltest du deinen Roboter anfangs nicht alleine lassen, sondern die ersten Routen „überwachen“. Warum? Ein Saugroboter bleibt mal an einem Kabel hängen, verheddert sich im Vorhang oder steckt unter der hängenden WC-Schüssel fest. Alles halb so wild, doch bei einem Wischroboter wird laufend Wasser ausgestoßen, um der Wischfunktion nachzukommen. Hängt er nun an einer Stelle fest, läuft Wasser aus und es bildet sich eine Lacke. Klar, auch der Tank des Roboters ist bald leer und der Schaden gering, aber nervig ist es trotzdem. Bleib daher die ersten paar Male daheim, schaue wo der Roboter festhängt, und entferne die Hindernisse.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu erwähnen, dass spezielle Parkettbürsten verwendet werden. Diese gibt es bei namhaften Herstellern meist mitzuerwerben. Sie sorgen dafür, dass die Bodendüsen sich nicht festsaugen, sondern ein Mindestabstand gewährleistet wird.
Räderauswahl
Zu guter letzt möchte ich noch auf die Auswahl der Räder hinweisen. Die kleinen Saug- und Wischroboter für Parkett arbeiten meist mit zwei großen Laufrädern und einem Kugelrad zur Richtungsänderung. Gummi-Räder sollten hier keine verwendet werden, weil diese Abrieb hinterlassen, ähnlich wie bei einem Flugzeug auf der Landebahn. Achte hier beim Kauf auf Kunststoffräder, die keine Kratzer oder Abrieb hinterlassen.
Passende Wischroboter für Parkett
Jetzt brummt der Kopf – ganz schön viel zu beachten, aber keine Sorge. Zum Glück sind heutzutage diese Informationen wunderbar im Internet vergleichbar und daher kann ich dir zwei Saug- und Wischroboter empfehlen, die in diversen Testberichten gut abschneiden und sich über viele gute Bewertungen freuen.
Zum einen empfehle ich dir den Eufy RoboVac G10. Dieser hat eine 2 in 1 Saug- und Wischfunktion, 2000 Pa Saugleistung und lässt sich bequem via App oder Sprachassistent steuern. Ebenfalls fährt er mittels Smart Dynamic Navigation seine Routen und lässt dabei keine Stellen aus. Was der kleine Helfer alles kann, habe ich dir in meinem Artikel über den RoboVac G10 geschrieben.
Zum anderen möchte ich dir den Tikom G8000 Pro empfehlen. Er ist mit 4500 Pa nochmals deutlich sträker im Saugen und kann ebenfalls saugen und wischen. Auch er ist über App, Sprachassistent und eine Fernbedienung steuerbar. Alle Infos habe ich dir in meinem Bericht über den Tikom G8000 Pro bereitgestellt.
Fazit zum Wischroboter auf Parkett
Ein Wischroboter für Parkett ist sehr hilfreich und kann dir Reinigungsarbeit abnehmen. Achte beim Kauf auf eine hohe Saugkraft, um wirkliche alle Schmutzteilchen zu erwischen. Denk ebenfalls an ein Modell mit intelligenter Routenplanung und kein Zufallsprinzip.